Der Arbeitgeber leistet in der Regel eine Lohnfortzahlung von 100% für drei Wochen. Bei mehrjähriger Betriebszugehörigkeit verlängert sich die Dauer diese Lohnfortzahlung.
Lohnfortzahlungsanspruch |
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Zürcher Skala |
Basler Skala |
Berner Skala |
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Anstellung |
Lohnfortzahlung |
Anstellung |
Lohnfortzahlung |
Anstellung |
Lohnfortzahlung |
1. |
3 |
1. |
3 |
1. |
3 |
2. |
8 |
2. und 3. |
9 |
2. |
4 |
3. |
9 |
4. bis 10. |
13 |
3. und 4. |
9 |
4. |
10 |
11. bis 15. |
17 |
5. bis 9. |
13 |
pro weiteres |
1 mehr |
16. bis 20. |
22 |
10. bis 14. |
17 |
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ab 21. |
26 |
14. bis 19. |
22 |
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20. bis 24. |
26 |
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25. bis 29. |
30 |
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30. bis 34. |
33 |
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ab dem 35. |
39 |
(Stand 2015) |
Endet die Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber, übernimmt, nicht wie in Deutschland, die Krankenversicherung die Lohnfortzahlung, sondern eine separate Krankentagegeldversicherung. Diese leistet die Lohnfortzahlung zu 80% bis zu zwei Jahren. Abweichende Regelungen entnehmen Sie Ihrem Arbeitsvertrag incl. Reglement.
Der Arbeitgeber entscheidet mit welcher Versicherung er diese Absicherung eingeht, wer sie bezahlt und wie hoch die Absicherung ausfällt.
Mutterschaft fällt in der Schweiz unter den Krankheitsbegriff, so dass, wenn eine Schwangerschaft schwierig verläuft, für diese Fehlzeiten, Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber sowie Krankentagegeld entrichtet werden.